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ÜBER OKR

OKR besteht aus einzelnen Elementen, die in sich und in ihrem Zusammenspiel sehr wichtig für den Erfolg sind.

Der OKR-Zyklus beinhaltet neben den Objectives und Key Results auch die einzelnen Events: OKR Planning, Drafting Phase, (Alignment) OKR Weekly, OKR Review und OKR Retrospektive.

 

Begleitet wird der OKR-Zyklus noch von dem einzigen Artefakt des Frameworks, der OKR Liste. Diese enthält die gesammelten OKRs der Teams bzw. des gesamten Unternehmens und bildet damit einen wesentlichen Bestandteil für Transparenz und Alignment.

Ausserdem wird das gesamte Framework durch die Rolle des OKR Masters begleitet. Dieser ist Experte, Mentor, Coach, Facilitator, Verbinder, Prozesswächter und Change Agent. Damit hat der OK Master stets einen ganzheitlichen Blick auf das OKR-Framework und auf jede OKR-Einführung.

OKR Zyklus

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Objectives

Objectives sind einprägsame, qualitative Beschreibungen dessen, was man erreichen möchte. Sie sollten kurz, inspirierend und ansprechend sein. Ein Objective ist ein Zielbild der Transformation der Kundenwelt aus Sicht eines Teams, das in die gewünschte Richtung vorantreiben versucht. Es ist visionär und motivierend und im gegebenen Zeitraum (3-4 Monate) erreichbar. Objectives sind damit Orientierung und Ausrichtung. Folgende Kriterien zur Formulierung als Hilfestellung:

  • Visionsorientiert

  • Aktivierend

  • Positiv

  • Verständlich für alle 

 

Beispiele für Objectives:

  • Die neue Social Media Kampagne geht viral.

  • Neue Mitglieder haben eine grossartige Onboarding-Erfahrung.

  • Die Kunden lieben unseren Online-Shop.

Key Results

Key Results sind eine Reihe von Metriken, die den Fortschritt in Richtung des Objective anzeigen und messen. Für jedes Objective hat man so viele Key Results, wie notwendig sind, um es auch sicher zu erreichen. Dabei sollte man sich allerdings auf möglichst wenige fokussieren. Ein Key Result stellt keine Leistung (Performance) dar. Das Key Result ist eine messbare Hypothese eines angestrebten Outcomes (Verhaltensänderung der Kundenwelt, welches das Business positive beeinflusst) und gibt damit an, ob ein Objective erreicht wurde oder nicht. ​​​

Für die Formulierung gelten folgende Kriterien:

Outcome orientiert
Akzeptiert vom Team
Fortlaufend messbar
Ambitioniert, aber realistisch
Business Meeting

Beispiele für Key Results:

  • Der Hashtag #xyz wird mindestens 3000 Mal in Social Media verwendet.

  • 60% der Kunden empfiehlt den Online-Shop mit dem Promo-Feature weiter.

  • Der durchschnittliche Warenkorb pro Kunden hat sich von 20.- auf 40.- erhöht.

OKR Master

 

Der OKR Master ist für die erfolgreiche Einführung und Begleitung (Mentoring) von OKR essentiell. Der OKR Master nimmt dabei verschiedene zentrale Rollen ein:

  • Prozesseigentümer: Der OKR Master führt den Prozess und bestimmt die Rahmenbedingungen.

  • Experte und Mentor: Der OKR Master ist die beratende Instanz für alle Belange rund um OKR.

  • Change-Agent: Die Einführung von OKR ist ein Change-Prozess. Der OKR Master involviert daher alle wichtigen Stakeholder, insbesondere die Führungsebene.​

Mythen

Der vielleicht grösste Mythos ist, dass gute Ziele einen Zielerreichung von 60-70 % haben sollten. Diese Aussage stammt ursprünglich aus dem Google Video „How Google sets goals“, welches letztlich OKR erst bekannt gemacht hat. Der Hintergrund ist, dass im Video von einer Kultur des Goal Strechings bei Google berichtet wird. Daher sollte man von der Idee der Stretch Goals Abstand nehmen und erwarten, dass Ziele zu 100% erreicht werden, wenn diese so vereinbart wurden.

Ebenfalls ein Mythos ist, dass Objectives und Key Results getrennt werden können in der Form, dass beispielsweise die Führungsebene die Objectives erarbeitet und dann von den Teams erwartet wird, die jeweiligen Key Results zu finden. Das funktioniert nicht nur nicht, es führt zwangsläufig zu Minderleistung und Demotivation. 

Ein letzter Mythos schliesslich ist, dass Key Results ToDos sein sollten (bzw. Aktivitäten oder Outputs). Das genau ist aber der Unterschied von OKR zu jedem anderen Zielansatz. Key Results sollten immer Outcomes enthalten. Outcomes sind Verhaltensänderung des Kunden, welche das Geschäft positiv beeinflussen. Der Kunde muss also in den Mittelpunkt gestellt werden.

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